Als der Peugeot 206 CC in Europa im Jahr 2000 das Faltdach auch für sehr kleine Cabriolets akzeptabel machte, hofft Nissan, Anfang 2003 den Micra der dritten Generation auf den Markt zu bringen und ähnliches hinzubekommen. Das Nissan Cabrio aus dem Hause Micra K12 wurde zwei Jahre später auf der IAA in Frankfurt ausgestellt. So können alle Änderungen, die gleichzeitig mit dem Facelift vorgenommen wurden, genutzt werden, einschließlich des verbesserten Frontends mit Stoßstange, des größeren Lufteinlasses unter dem Nummernschild, der Vorbereitung der Nebelscheinwerfer und der weißen Blinker an der Vorderseite.

Das von Kalman im Nissan-Werk in Washington hergestellte Dachsystem sorgt für frische Luft im Freien, und das geschlossene Metalldach bietet den gleichen Komfort im Winter und vor allem das traditionelle Coupé mit der gleichen uneingeschränkten Winterperformance. Die Sonne im Nacken bringt den Besitzern des Cabriolets nicht die übliche Unannehmlichkeit: Das Dach kann nicht von Vandalen oder Dieben zerschnitten werden und es gibt kein Schimmeln beim zu schnellen Einfahren des Daches nach einer regnerischen Fahrt. Es gibt auch keine Probleme mehr mit einer zerrissenen oder vergilbten Heckscheibe, da der kleine Nissan Cabrio eine vollwertige Scheibe aus Glas besitzt.

Für mehr Licht und ein noch größeres Raumgefühl besitzt der Nissan Micra Cabrio ein atemberaubendes Glasdach. Sehr groß dürfen die Insassen bei einem Radstand von 243 cm ohnehin nicht sein. Das Modell bietet zwischen 255 und 457 Liter Laderaum, je nachdem ob das Hardtop-Dach ausgefahren oder eingeklappt ist. Er ist mit folgenden Motoren verfügbar:

• 2 l Benziner mit 48 kW (65 PS)

• 2 l Benziner mit 59 kW (80 PS)

• 4 l Benziner mit 65 kW (88 PS)

• 6 l Benziner mit 81 kW (110 PS)

• 5 l dCi mit 48 kW (65 PS)

• 5 l dCi mit 63 kW (86 PS)

Den Nissan Micra Cabrio kann man gebraucht ab 3.500 € kaufen.

Nissan 370Z Cabrio

Das Nissan 370Z Cabrio stammt aus den Hause Nissan und ist das neuste Modell der Z-Reihe. Diese Ausführungsreihe wurde 1969 durch dem 240Z begonnen, der die Fairlady-Reihe als Datsun Z ablöste. Mit dieser Konstruktion wagte sich der japanische Hersteller auf Neuland. Der Sportcoupé 240Z bot sowohl einen Kofferraum als auch Komfort an, was zur damaligen Zeit komplett neu auf dem Automarkt war. Die Sportwagenserie mit dem größten Erfolg weltweit ist seit eh und je die Z-Serie.

Der neueste Nachfolger dieser Fahrzeuge ist der Nissan 370Z und ähnelt in seiner Optik eher dem Vorgänger, dem 240Z. Das 370Z Cabrio ist nostalgisch und auf dem neuesten Stand der Technik. Die Z-Serie hat Tradition, weil sie der ursprünglichen Form 240Z stets treu bleibt. Diese Fahrzeuge sind nach wie vor komfortabel und bieten einen größeren Kofferraum für sportliche Coupés. Das Nissan 370Z Cabrio erinnert an die steigende Flanke der Seitenlinie, die für seine Vorfahren besonders bekannt ist. Die „Downshift Rev Matching" Technologie sorgt von ganz alleine für Zwischengas beim Herunterschalten. Man merkt, dass beim Neubau dieses Modells aus allen verfügbaren Entwicklungen geschöpft werden konnte.

Der 2010 in Europa eingeführte Nissan 370Z Cabrio verfügt über eine ausgereifte Technologie. Auch das Stoffschiebedach kann nun auf Knopfdruck bedient werden, ohne es vorher entriegeln zu müssen. Folgende Motoren stehen zur Auswahl:

• 370Z Coupé – 3.7 l V6 Benziner mit 243 kW (331 PS)

• 370Z Roadster – 3.7 l V6 Benziner mit 241 kW (328 PS)

• 370Z Nismo – 3.7 l V6 Benziner mit 253 kW (344 PS)

Den Nissan 370Z Cabrio gibt es gebraucht ab 24.000 €.