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Die beliebtesten Elektroautos

Der E-Auto-Markt in Deutschland steht unter Druck: Die Neuzulassungen sind im Vergleich zum Vorjahr um fast 144.000 Fahrzeuge gesunken – der Marktanteil von Elektroautos liegt nur noch bei 13,5 %. Auch Tesla spürt den Rückgang deutlich, konnte sich mit dem Model Y aber dennoch an der Spitze behaupten. Im letzten Quartal musste das US-Unternehmen die Führung kurzzeitig an Škoda abgeben – auf Jahressicht bleibt das Model Y jedoch das meistverkaufte Elektroauto Deutschlands. Während VW und BMW Marktanteile gewinnen, zeigt sich der Škoda Enyaq als überraschender Aufsteiger mit einem Plus von 7,5 %. Welche Modelle sich 2024 trotz schwieriger Bedingungen durchsetzen konnten? Hier kommen die zehn meistverkauften Elektroautos – mit spannenden Einblicken zu jedem einzelnen.

Tesla Model Y

Unangefochten an der Spitze bleibt das Tesla Model Y, trotz eines Zulassungsrückgangs von rund 35 %. Mit knapp 30.000 Neuzulassungen liegt es weiter deutlich vor der Konkurrenz. Der Erfolg basiert nach wie vor auf starker Effizienz, hoher Reichweite und einem überzeugenden Supercharger-Netzwerk. Allerdings lassen Verarbeitungsqualität, Serviceerfahrungen und die nüchterne Innenraumgestaltung bei deutschen Käufern zunehmend Wünsche offen. Auch Teslas Preispolitik und das Ende staatlicher Förderungen setzen dem Modell zu.

Škoda Enyaq

Stark verbessert zeigt sich der Škoda Enyaq, der sich mit über 25.000 Zulassungen auf Platz 2 schiebt – als eines der wenigen Modelle mit einem Plus (+7 %). Der Enyaq punktet mit viel Platz, komfortabler Fahrweise und einem klassischen Bedienkonzept, das vielen Käuferinnen und Käufern entgegenkommt. Seine zurückhaltende Optik ist nicht jedermanns Sache, doch wer Wert auf Alltagstauglichkeit und solides Design legt, trifft hier eine gute Wahl.

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Volkswagen ID.4 / ID.5

Deutlich abgeschlagen folgt auf Platz 3 der Volkswagen ID.4 / ID.5, der mit rund 21.600 Zulassungen einen Rückgang von etwa 41 % hinnehmen musste. Obwohl die Modelle als Familien-SUVs mit ordentlichem Platzangebot und solider Reichweite überzeugen, kämpfen sie weiterhin mit Kritik an der Software und einem wenig intuitiven Infotainmentsystem. Dennoch bleiben sie vor allem für Flottenkunden attraktiv.

Volkswagen ID.3

Stabiler zeigt sich der Volkswagen ID.3, der seine Position in den Top 5 trotz eines Rückgangs von etwa 10 % halten konnte. Nach anfänglichen Softwareproblemen gilt der ID.3 inzwischen als technisch ausgereift und überzeugt im Stadtverkehr sowie auf kurzen Strecken mit Wendigkeit und solidem Komfort. Die einfache Verarbeitung im Innenraum wird jedoch weiterhin kritisiert.

Cupra Born

Der Cupra Born, eng verwandt mit dem ID.3, hält sich mit rund 16.600 Zulassungen recht konstant. Sein sportliches Design, die dynamischere Fahrwerksabstimmung und der emotionalere Auftritt machen ihn vor allem bei jüngeren Käufern beliebt. Wer hingegen mehr Wert auf Komfort oder ein zurückhaltenderes Erscheinungsbild legt, wird möglicherweise bei der Konkurrenz fündig.

Volkswagen ID.7

Einen bemerkenswerten Sprung macht der neue Volkswagen ID.7, der mit über 14.500 Neuzulassungen von Platz 46 im Vorjahr direkt auf Platz 6 springt. Die große Limousine punktet mit hohem Komfort, viel Platz und moderner Technik – allerdings auch zu einem Premiumpreis. Für Vielfahrer, die ein geräumiges und langstreckentaugliches E-Auto suchen, ist der ID.7 eine attraktive, wenn auch kostenintensive Option.

Audi Q4 e-tron

Weniger gut lief es für den Audi Q4 e-tron, der trotz hochwertiger Anmutung und starker Flottenpräsenz fast 30 % weniger Zulassungen verzeichnete. Das Modell bietet gewohnte Audi-Qualität im Innenraum, leidet jedoch unter einem nicht konkurrenzfähigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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BMW iX1

Der BMW iX1 konnte seinen guten Start aus 2023 nicht ganz halten und verlor etwa 14 % bei den Neuzulassungen. Dennoch bleibt der kompakte SUV beliebt: Er bietet typisches BMW-Fahrverhalten, wertige Verarbeitung und ein attraktives Design – allerdings bei vergleichsweise hohen Einstiegspreisen.

MG4 Electric

Ein interessanter Vertreter aus dem unteren Preissegment ist der MG4 Electric, der sich mit über 12.000 Zulassungen knapp in den Top 10 hält. Das chinesisch-britische Modell bietet viel Auto fürs Geld, solide Reichweite und akzeptable Ladezeiten – Schwächen zeigen sich allerdings bei Materialqualität und Fahrwerksabstimmung.

Mercedes-Benz EQA

Abgeschlossen wird die Liste vom Mercedes-Benz EQA, der trotz eines Rückgangs in den Zulassungen zwei Plätze gutmacht. Der kompakte Mercedes ist hochwertig verarbeitet und spricht vor allem markentreue Käufer an, ist aber technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was Reichweite und Ladegeschwindigkeit betrifft.

Die Vor- und Nachteile von Elektroautos im Überblick

Elektroautos gelten als Zukunft der Mobilität – doch sie bringen nicht nur Vorteile mit sich. Wer den Umstieg plant, sollte sowohl die Stärken als auch die Schwächen der Stromer kennen. Hier ein kompakter Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile:

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Vorteile

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Umweltfreundlich: Keine direkten CO2-Emissionen während der Fahrt, was zur Reduzierung der Luftverschmutzung beiträgt.

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Geringe Betriebskosten: Niedrigere Energiekosten im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen und weniger Wartungsaufwand (keine Ölwechsel, weniger Verschleißteile).

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Steuerliche Vorteile: In vielen Ländern gibt es Steuererleichterungen, Subventionen oder Förderprogramme für Elektroautos.

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Fahrspaß: Sofortige Beschleunigung durch das Drehmoment des Elektromotors, was für sportliches Fahrverhalten sorgt.

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Heimladen möglich: Viele E-Auto-Besitzer können ihr Fahrzeug bequem zu Hause laden – über Nacht und ohne Umweg zur Tankstelle.

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Zukunftssicherheit: Elektroautos erfüllen bereits heute viele kommende Umwelt- und Emissionsauflagen.

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Innovative Technik: Moderne E-Autos bieten oft die neueste Software, Assistenzsysteme und Over-the-Air-Updates.

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Nachteile

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Reichweitenangst: Viele Modelle haben eine begrenzte Reichweite im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen, was längere Fahrten erschwert.

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Ladeinfrastruktur: In manchen Regionen gibt es nicht genügend Ladestationen, was die Nutzung von Elektroautos unpraktisch machen kann.

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Ladezeiten: Das Aufladen von Elektroautos dauert wesentlich länger als das Tanken von Benzin oder Diesel, besonders bei Standard-Ladegeräten.

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Anschaffungskosten: Elektroautos sind in der Anschaffung häufig teurer als ihre Verbrennungs-Pendants, auch wenn die Preise in den letzten Jahren gesenkt wurden.

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Batterieverschleiß: Die Batterie verliert mit der Zeit an Kapazität, was die Reichweite verringern kann. Der Austausch kann teuer sein.

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Wenig Auswahl bei bestimmten Fahrzeugtypen: Vor allem bei größeren Fahrzeugen oder speziellen Anwendungen (wie z.B. Transporter oder Geländewagen) ist die Auswahl an Elektrofahrzeugen begrenzt.

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Umweltauswirkungen der Batterieherstellung: Die Produktion von Batterien kann erhebliche Umweltbelastungen mit sich bringen, insbesondere in Bezug auf den Abbau von Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel.

Fazit

Elektroautos bieten viele Vorteile: Sie fahren emissionsfrei, sind leise, günstig im Unterhalt und technisch oft auf dem neuesten Stand. Gleichzeitig gibt es noch Herausforderungen wie begrenzte Reichweiten, lange Ladezeiten und eine teils unzureichende Ladeinfrastruktur. Wer ein E-Auto fährt, profitiert im Alltag vor allem dann, wenn die eigenen Fahrgewohnheiten gut zur Technologie passen – etwa bei kürzeren Strecken und Lademöglichkeit zu Hause. Langfristig bleibt die Elektromobilität ein zentraler Baustein für klimafreundlichen Verkehr, braucht aber weiterhin Verbesserungen in Preis, Reichweite und Infrastruktur.


*Aktionszeitraum 04.03.2025-31.05.2025. Diese Aktion ist nur in Verbindung mit einer Finanzierung bei Bank11 und bei der Buchung von EvoMobil gültig. Der Zinssatz von 3,99% kann nur bei Fahrzeug unter 15 Monaten Erstzulassung angeboten werden. Alle anderen Fahrzeuge erhalten einen Zinssatz von 4,99%.