So bringst Du Hund und Gepäck im Kofferraum unter

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Du willst demnächst auf große Tour und da darf Dein geliebter Vierbeiner natürlich nicht fehlen?  Doch wie Du Hund und Gepäck im Kofferraum unterbringen willst, ist Dir noch nicht ganz schlüssig? Dann haben wir hier ein paar Tipps für Dich, wie Du den Kofferraum für Hund und Gepäck am besten aufteilen kannst.

Hund und Gepäck sicher im Auto verstauen

Es bietet schonmal einen großen Vorteil, wenn zumindest einer der Fondsitze frei ist. Dann kannst Du Deinen Hund in einer Transportbox oder einer speziellen Hundebox unterbringen. Andernfalls bekommst Du im Fachhandel ein spezielles Hundegeschirr. Mit diesem kannst Du Deinen Vierbeiner angurten.

Kleiner Tipp: Lege den Sitz mit einer Hundeschondecke aus. Ansonsten darfst Du nach der Fahrt die Polster von Hundehaaren säubern.

Auf jeden Fall ist der Vorteil dieser Option offensichtlich: Der gesamte Kofferraum steht zu 100 Prozent für Gepäck zur Verfügung. Also easy!

Hund und Gepäck im Kofferraum

Deine Rückbank ist voll besetzt oder Bello einfach zu groß? Kein Problem. Du musst nur auf die Menge Deiner Gepäckstücke achten, dann kann der Kofferraum problemlos geteilt werden. Dein Hund könnte in einer stabilen Hundebox untergebracht werden, was im Falle eines Unfalls seine Sicherheit gewährleistet.

Wusstest Du: Hunde fühlen sich in solchen Boxen in der Regel nicht eingeengt, sondern empfinden sie eher als eine schützende Höhle. Diese Verhaltensweise ist auf ihre Vorfahren, die Wölfe, zurückzuführen.

Dadurch steht dann etwa die Hälfte des Kofferraums für das Gepäck zur Verfügung, was für einen kurzen Ausflug über das verlängerte Wochenende ausreichend sein sollte. Es ist hilfreich, schwere Gegenstände wie Koffer unten zu platzieren, während leichtere Gegenstände wie Kleidung oben liegen sollten.

Ein weiterer hilfreicher Tipp ist die Verwendung eines Hundeschutzgitters, das den Kofferraum vom Fahrgastraum trennt. Im Falle einer abrupten Bremsung bleibt das Gepäck stabil im Kofferraum.

Solltest Du gerade ohnehin nach einem neuen Auto suchen, könntest Du Dir auch überlegen, ein Hundeauto zu kaufen. Welche Voraussetzungen das erfüllen sollte, erfährst Du hier.

Was tun bei einem 2-Wochen-Urlaub?

Ihr wollt für zwei Wochen verreisen? Oh, jetzt wird es wirklich eng. Die Rückbank bleibt besetzt? Keine Panik! Was hältst du von einer Dachbox? Nein, natürlich nicht für Deinen Hund, sondern für zusätzliches Gepäck. Die Dachboxen können sind in verschiedenen Größen erhältlich. Manche Modelle verstauen bis zu 700 Liter. Das ist eine Menge an zusätzlichen Stauraum.

Eine weitere Alternative ist eine Heckbox. Diese wird – wenn vorhanden – auf der Anhängerkupplung montiert.

Achtung: Solche Boxen sollten kippbar sein. Sonst bekommst Du eventuell die Kofferraumklappe nicht mehr auf. Der Vorteil einer Heckbox ist, dass Du deutlich bequemer an diese herankommst. Fährst Du einen SUV und setzt auf eine Dachbox, brauchst Du bei so manchen Modell eine Leiter.

Zusätzlicher Stauraum im Auto

Eine dritte Option für mehr Stauraum ist ein Anhänger. So kannst Du Dein Haustier bequem im Kofferraum unterbringen, womit dieser richtig viel Platz genießt.

Ein Anhänger bietet je nach Modell viel Platz für Gepäck. Doch bitte beachte immer die zulässige Anhängelast!

Allerdings birgt ein solcher Anhänger auch Nachteile. Zum Beispiel die limitierte Geschwindigkeit. In Deutschland liegt diese (Stand 2019) auf der Autobahn bei gerade mal 80 km/h.

Viele Nachbarstaaten sind da kulanter:

  • In Frankreich 130 km/
  • In Bulgarien 100 km/h
  • In Österreich 100 km/h
  • In der Schweiz nur 80 km/h
  • In Serbien und Kroatien 80 – 90 km/h

Je nachdem, wo Du hinfahren möchtest, zieht sich die Fahrt also mehr oder weniger in die Länge.

Dennoch: Bei voller Besetzung plus Hund ist ein Hänger eine gute Alternative. Vom Ladevolumen können Dachbox und Heckbox nicht mithalten. Und rasen musst Du ja nicht. Gesund ankommen ist viel wichtiger, gerade mit der kompletten Familie und Bello an Bord.

Viel Spaß im Urlaub!