Saisonale Veränderungen – Sicher durch alle Jahreszeiten

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Jede Jahreszeit hat für dich als Autofahrer ganz besondere Herausforderungen. Das merkst du nicht nur an Kleinigkeiten wie etwa dem Spritpreis, der just in der Hauptreisezeit immense Höchstmarken erreicht, sondern auch an vielen anderen Kleinigkeiten. Was es bei saisonalen Veränderungen zu beachten gibt, erfährst du in den nachfolgenden Zeilen.

Das oberste Gebot: die Sicherheit

Sicherheit und ein möglichst hoher Komfort für die Insassen sollten bei jeder Fahrt die höchste Priorität haben. Deshalb solltest du als Fahrer mich natürlich auch regelmäßig pflegen. Ferner musst du auch die Routen so planen, dass die Fahrt für deine Passagiere noch bequem ist. Natürlich kann es auch nicht schaden, wenn du regelmäßige Pausen einplanst. Damit die Sicherheit von dir und all deinen Mitfahrern gewährleistet ist, solltest du mich regelmäßig zur Werkstatt bringen und meinen Gesundheitszustand überprüfen lassen. Die Kosten hierfür sind vergleichsweise niedrig und im Vergleich zu dem Wert eines Menschenlebens solltest du in jedem Fall bereit sein, ein paar Euros in die Sicherheit deines fahrbaren Untersatzes zu investieren.

Ein hilfreiches Feature: der Bordcomputer

Falls ich einen Bordcomputer besitze, solltest du diesen zu jeder Jahreszeit als wichtiges Element zur Unterstützung nutzen. Du kannst beispielsweise mit Hilfe des Bordcomputers deinen Fahrstil verbessern und die Effizienz steigern. So tut es mir beispielsweise alles andere als gut, wenn du regelmäßig scharf bremst und stark beschleunigst. Das ist nicht nur für mich äußerst belastend, sondern schlägt sich auch massiv auf den Kraftstoffverbrauch nieder.

Die Autofahrt im Winter

Insbesondere im Winter musst du vor allem lange Autofahrten etwas besser vorbereiten als sommerliche Ausflüge. Folgende Aspekte sind wichtig:

  • Informiere dich vorab über die Witterungsverhältnisse, damit du keine böse Überraschung erlebst.
  • Nimm vorsichtshalber etwas Öl zum Nachfüllen mit, damit ich nicht unterwegs liegenbleibe.
  • Denk daran, in die Scheibenwischanlage auch einen Frostschutz einzufüllen.
  • Bei kalten Temperaturen sollte mein Reifendruck etwas höher sein. Dann verbrauche ich nicht nur weniger Benzin, sondern du hast auch eine bessere Kontrolle über mich.

Sei darüber hinaus auch immer darauf vorbereitet, dass du unterwegs nicht mehr weiter kommst. Auch wenn du bestens auf die winterliche Fahrt vorbereitet bist, heißt das noch lange nicht, dass es die anderen Autofahrer auch sind. Warme Kleidung, eine Decke, Essen und Getränke sollten deshalb zur Grundausstattung gehören. Des Weiteren empfiehlt es sich, dass du meine Klimaanlage auch ab und an im Winter benutzt. Denn ansonsten kann es vorkommen, dass sich hier Schimmel und Bakterien ansetzen und Krankheiten auslösen. Und dies ist gerade für Allergiker sehr kritisch.

Die Autofahrt im Sommer

Während der Sommermonate ist vor allem ein effizienter Fahrstil wichtig. Denn selbst ein minimal höherer Kraftstoffverbrauch zeigt sich schmerzlich an deinem Geldbeutel. Jedoch solltest du auch noch einige andere Punkte beachten. Beispielsweise muss sich in meiner Klimaanlage ausreichend Kühlflüssigkeit in der richtigen Mischung befinden. Aber auch die Luft- und Pollenfilter solltest du regelmäßig überprüfen und bei Bedarf austauschen.

Das solltest du bei Saisonkennzeichen beachten

Vielleicht bin ich ja ein Cabrio, das du ohnehin nur während der Sommermonate fährst. In diesem Fall solltest du besser ein sogenanntes Saisonkennzeichen an mir anbringen. Diese unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht sonderlich von den regulären Kennzeichen. Denn hier ist lediglich am rechten Rand des Kennzeichens vermerkt, für welchen Zeitraum die Zulassung gilt. Saisonkennzeichen werden von den zuständigen Behörden für einen Zeitraum von zwei bis elf Monaten ausgegeben, die auch am Stück genutzt werden müssen. Während des sogenannten Ruhezeitraums darfst du mich allerdings nicht fahren oder auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen.

Diese Unterlagen sind für ein Saisonkennzeichen erforderlich

Seit 1. März 1997 besteht die Möglichkeit, dass du mich auf ein Saisonkennzeichen ummelden kannst. Du sparst dir damit nicht nur Versicherungsbeiträge und Steuern, sondern musst mich auch nicht regelmäßig bei der Zulassungsbehörde an- und abmelden. Damit du mich auf Saisonkennzeichen zulassen kannst, brauchst du neben dem Fahrzeugbrief und dem Fahrzeugschein auch die eVB-Nummer, eine gültige TÜV-Bescheinigung sowie Kennzeichenschilder. Als Privatperson reicht es völlig aus, wenn du einen gültigen Personalausweis bei der Anmeldung vorlegst. Gewerbetreibende brauchen dagegen auch noch eine Gewerbeanmeldung sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug.